Der Bundespreisträger für Komposition (2009), Stipendiat des Deutschen Musikrates (2009), des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (2012), der Brahmsgesellschaft Baden-Baden (2013), des Cusanuswerkes (seit 2013) sowie des Wagner-Verbands Frankfurt am Main (2016)

 

Daniel Reith

 

wurde 1992 in Achern geboren und zählt sicher zu den interessantesten Nachwuchstalenten un-seres Landes.

Daniel Reith erhielt mit acht Jahren ersten Kla-vierunterricht. Neben dem Besuch des Gym-

nasiums war er zeitig Vorstudent an der Akademie zur musikalischen Begabtenförderung Freiburg in den Hauptfächern Klavier bei Prof. Christoph Sischka und Musiktheorie bei Prof. Dr. Ludwig Holtmeier, bei welchen er auch sein Hauptstudium (Freiburger Hochschule für Musik) von 2011-2015 absolvierte.

Das akademische Jahr 2013/14 führte ihn an die Norwegian Academy of Music nach Oslo, um u.a. bei Prof. Einar Steen-Nøkleberg zu studieren, der in Hannover über 35 Jahre eine der erfolg-reichsten Klavierklassen Deutschlands führte. Danach setzte er dort von August 2014 bis Juni 2016 seine Studien bei Prof. Hàvard Gimse und Jens Harald Bratlie fort. Zusätzlich studierte Daniel Reith von Oktober 2014 bis Juli 2016 Orchesterleitung bei Prof. Wojciech Rajski und von Oktober 2016 bis Juli 2018 bei Prof. Vassilis Christopoulos an der Hochschule für Musik und darstellende Kunst in Frankfurt am Main. Derzeit absolviert er ein Aufbaustudium in Dirigieren an der „Norwegian Academy of Music“ bei Ole Kristian Ruud und Sigmund Thorp.

In unzähligen Meisterkursen – u.a. bei Lilya Zilberstein, Bernd Glemser, Bernd Goetzke, Jacques Rouvier, Jan Jiracek von Arnim, Jiri Hlinka, Felix Gottlieb, Sontraud Speidel, Hans-Peter und Volker Stenzl, Lauri Väinmaa – holte er sich weitere Anregungen.

Der 27jährige Daniel Reith kann bereits zahlreiche internationale Wettbewerbserfolge verzeich-nen, nachdem er mehrere Bundespreise bei „Jugend musiziert“ und einen 1. Preis beim Wett-bewerb des Tonkünstlerverbandes Baden-Württemberg errungen hatte: International Music Competition Città di Cortemilia, Italien, in der Kategorie Klavier solo; 17. Internationaler Wettbewerb für Klavierduos „Franz Schubert“, Jesenik, Tschechien (zusammen mit Duopartner Dominik Stadler); Internationaler Chopin-Wettbewerb „ROMA 2011“.

Im Mai 2014 war er eingeladen, im Rahmen des Internationalen Klavierfestival in Bergen, Norwegen, aufzutreten.

Auch kompositorisch ist Daniel Reith überaus erfolgreich.
Als Bundespreisträger für Komposition wurde er 2009 zum „Tag der Talente“ des Bundesmi-nisteriums für Bildung und Forschung nach Berlin eingeladen. Eingereicht hatte er sein Werk „Atlantis“, das er für Sinfonisches Blasorchester schrieb. Die Komposition orientiert sich an der Sage um die Insel Atlantis und setzt die letzten Stunden vor ihrem Untergang in Szene.
2011 wurde seine Komposition „An den Mond – 3 Nach(t)rufe in Gedenken an Robert Schumann“ für Kammerensemble im Rahmen eines Schumann-Konzertzyklus, der von Jörg Widmann konzipiert wurde, in Freiburg uraufgeführt.

Seit 2008 über 40 Klavierrecitals, Kammermusikkonzerte und Liedbegleitungen in Deutschland, Österreich, Norwegen, Italien, Frankreich, Polen, Tschechien und Hong Kong.